Amalgamaustausch

 

Obwohl Amalgam nun mehr seit vielen Jahren sehr kritisch gesehen wird, so ist es doch offiziell noch das Standardfüllungsmaterial bei Kassenpatienten.

Eine Amalgamfüllung besteht neben Silber, Kupfer und Zinn zu fast 50 % aus Quecksilber.

Quecksilber ist ein giftiges Schwermetall, das im menschlichen Körper nichts verloren hat.

Nach dem Legen einer Amalgamfüllung steigt der Quecksilbergehalt im Urin bis zu 3 Monate lang auf das 7 - fache des Normalwerts, der durch die Quecksilberaufnahme mit der Nahrung entsteht. Solange die Amalgamfüllung im Mund verbleibt, werden über die Jahre hinweg unentwegt Quecksilberdämpfe freigesetzt, vermehrt beim Zähneputzen, Kauen und beim Essen durch die im Mund entstehenden Säuren. Diese Dämpfe werden zu 70 - bis 80 % von der Lunge aufgenommen und gelangen so in den Blutkreislauf. Das Quecksilber reichert sich insbesondere in Gehirn, Niere und Leber an; aber auch in vielen anderen Organen und kann bei Schwangeren auch den kindlichen Organismus erreichen.


Folgen davon sind:

 

Erst nach 18 Jahren wird das Quecksilber im Gehirn auf natürlichen Weg um die Hälfte verringert.

Außer bei Patienten mit Niereninsuffizienz oder Quecksilberallergie sowie Schwangeren und Kindern ist Amalgam noch die Regelversorgung.

In unserer Praxis können wir schon seit mehr als 20 Jahren nicht verantworten, unsere Patienten mit diesem gesundheitsschädlichen Material zu versorgen.

Da aber Amalgam eigentlich hervorragend stabil im Mund ist, gibt es noch viele Patienten, die sehr alte Amalgamfüllungen im Mund haben.

 

Um die beim Entfernen von Amalgamfüllungen vermehrt entstehenden Quecksilberdämpfe und die Quecksilberpartikel, die in die Mundhöhle fallen würden, aufzufangen, verwenden wir auf Wunsch Spezialabsaugung und den sog. Kofferdam. Dies ist eine Gummivorrichtung, die über den Zahn gespannt wird und diesen so von der restlichen Mundhöhle isoliert.

Die Quecksilberbelastung des Organismus kann erfolgreich durch eine sog. Amalgam-Ausleitungstherapie verringert werden. Dabei handelt es sich um eine Reihe homöopathischer Medikamente, die über längere Zeit eingenommen werden müssen, und die das Quecksilber förmlich aus den Organismus verdrängen.